England & Wales

Diese Reise habe ich auch verfilmt. Informationen dazu findet ihr hier.

Radreise

Reisejahr: 2015

Streckentour: Start Köln/Ziel Oostende, Länge rund 1850 Kilometer

Etappenorte: Maastrich, Zeebrugge, Kingston upon Hull, York, Liverpool, Caernarfon, Monmouth, Bath, Dover, Dünkirchen, Oostende

In der ersten Woche bin ich rund 400 Kilometer durch Belgien bis zum Fährhafen Zeebrugge gefahren. Über die Reise durch England und Wales habe ich im Wochenüberblick für eine Fahrradportal berichtet. Hier einige Eindrücke:

… 1.Woche

Während ich dies schreibe, sitze ich vor dem Zelt. Über mir ein strahlendblauer Himmel mit Schönwetterwolken; die Vögel zwitschern und gelegentlich höre ich Stimmen von Engländer auf dem Campingplatz. Dies ist nur eine Momentaufnahme von vielen, die ich bereits erlebt habe. Hierzu gehören auch anstrengende, lange Tagestouren, Regen, starker Wind; aber auch viele nette Begegnungen mit Belgiern, Niederländern und Engländern. Nach Ankunft im englischen Hull, im Nordosten von England, fuhr ich weiter bis nach York. Der Name der Hauptstadt des County North Yorkshire fehlt in keinem Englandreiseführer, da die Stadt ein wahres Schmuckstück ist …

2.Woche

Folgende wichtige Nachrichten werden auf der zweiten Seite einer englischen Tageszeitung beschrieben: Die Queen versuchte einen Fruchteiskuchen zu durchschneiden; kraftlos hat sie das Messer in der Torte steckenlassen. Fünf Großfotos dokumentieren dieses kleine Missgeschick. Die helfende Hand kam, während der allgemeinen Belustigung, von der Gastgeberin. So hat „Queen Mum“ doch noch ihren Kuchen bekommen. Die zweite wichtige Meldung ist, dass es in Südengland einen diesjährigen Hitzerekord von über 28 Grad gibt …

5.Woche

… Durch die Stille höre ich ein lautes Tuten und Schnaufen. Es ist eine Schmalspurbahn, die ebenfalls durch das Tal fährt. In Wales gibt es viele solcher gut erhaltenen Bahnstrecken, die Anziehungspunkt für Interessierte aus aller Welt sind. Hier im Snowdonia-Nationalpark fahren täglich zwei Lokomotiven die eingleisige Strecke von der Nordküste zur Westküste, hin und retour …

8.Woche

Die meisten Straßen- auch die Hauptstraßen- haben in England meist keinen Seitenstreifen. Der Stress ist dann auf der Fahrt in Südengland vorprogrammiert. Aufgrund der hohen Verkehrsdichte kommt es hier oft zu gefährlichen Überholmanövern. Ich war froh als ich in Dover ankam. Auf der Fähre nach Frankreich nahm ich dann Abschied von der Insel. Die Kalkfelsen wurden immer kleiner und irgendwann wurden sie vom Horizont „verschluckt“ …